Gesellschaftsformen!
Das Spiel schafft eine eigene Form von Gesellschaft die losgelöst von den Konventionen ist, denen die Spieler im wahren Leben unterworfen sind. Der gesellschaftliche Stand, Herkunft und Bildungsstand werden im Larp komplett neu erschaffen.
So kann ein Spieler der im wahren Leben gesellschaftlich hoch angesehen ist der Unterworfene sein.
Mittelalterliche Gesellschaftsformen
„Die Form der Gesellschaft wie auch die Ethik und Moralvorstellungen werden von der jeweiligen Epoche übernommen die nachgespielt wird.“
So ist es in einem LARP, welches im Mittelalter spielt, durchaus üblich sich nicht an die heutigen Tischmanieren zu halten und handwerkliche Fähigkeiten wie die Schmiedekunst oder Lederverarbeitungen sind sehr hoch angesehen. In einem Rollenspiel welches in einer anderen Epoche spielt oder in einem anderen Umfeld können diese Sitten unangemessen sein.
Fähigkeiten der LARP-Spieler
Je nach Regelwerk können die Spieler durch verschiedene Dinge Fähigkeiten oder gesellschaftliches Ansehen erlangen. Dies können wirkliche Dinge sein oder auch fiktive Fähigkeiten. Zum Beispiel kann das lösen eines, vom Spielleiter gestellten, Rätsels die Fähigkeit des Fliegens einbringen. Natürlich kann der Spieler dadurch nicht wirklich fliegen und es werden auch keine Gerätschaften dazu gebastelt, doch kann ihm diese fiktive Fähigkeit bei einer anderen Aufgabe oder einem Fiktiven Kampf behilflich sein und/oder verbessert den gesellschaftlichen Status.
In realeren Spielformen können zwar keine fiktiven Fähigkeiten erlangt werden aber der gesellschaftliche Status innerhalb des Spiels kann durch verschiedene Arten gesteigert werden. Zum Beispiel können hier reelle Fähigkeiten behilflich sein wie gute Sänger können zum Hofbarden befördert werden oder Spieler die geschickt mit dem Schwert umgehen können Kämpfe gewinnen und so Schlösser erobern. Auch hier kann der Spielleiter Aufgaben stellen, deren Lösen den Spielern Vorteile verschafft wie zum Beispiel Rätsel lösen die die Prinzessin retten oder dem Schlossherrn helfen und so kann ein Hofdiener zur rechten Hand des Schlossherrn werden. Auch hier ist wieder nur die eigene Phantasie die Grenze.